St Kilian Welda Kirche:
Erbaut um 1200.
Bestehend aus Turm, Schiff und Chor.
Turm befindet sich, wie bei alten Kirchen typisch, an der Westseite.
Chor:
Fenster Südwand: 1972 Fragmente einer Renaissance-Ausmalung gefunden, die um 1650 entstanden sein dürfte.
Altar: Aufsatz 1865 von Warburg-Altstadt erworben. Erbaut um 1690.
Altarbild: Krönung Marias (u.) / Hl. Antonius von Padua (o.)
Schiff:
Kreuzgewölbe, dessen Rippen aus gebogenen Eichenbalken bestehen.
Kanzel um 1600 entstanden, vier Seiten mit Wappen der Stifter versehen.
Wandkonsole der Längswände sind mit Zeichen und Figuren versehen, die sich durch ihre Seltsamkeit als griechische Bildschriften erweisen.
Nordwand:
Schmerzensmann (um 1680), erinnert eindringlich an die Leiden Christi.
Darüber: hl. Agatha (um 1700) mit Palmzweig. (Es besteht eine besondere Beziehung des Dorfes zu ihr als Schutzheilige gegen Feuersbrünste; seit Jahrhunderten finden zu ihren Ehren Lobprozessionen statt).
Barocker Kreuzweg mit Ölbildern (um 1750).
Madonna mit Kind.
Turm:
Unterer Teil Mitte 14.Jh. / oberer Teil um 1725.
Taufstein sechseckig aus 1601. ( auf den Seitenwänden die Taufi Christi und die der 4 Evangelisten abgebildet.)
Drei Glocken (1921).
Die Turmuhr wurde 1875 vom Erbauer, Johann Ignaz Fuchs (Turmuhrenfabrik in Bernburg / Saale) der Gemeinde Welda geschenkt. Sie stand zuvor auf der Weltausstellung in Wien.
Bis zum Jahre 1875 stand eine kleine Orgel an der Nordwand im Kirchenschiff, danach wurde eine neue Orgel auf der Empore aufgestellt. Bis 1953 haben die Messdiener die Luft für das Orgelspielen besorgt. Im Jahre 1957 wurde die gesamte Orgel, bis auf den Spieltisch, auf dem ehemaligen Kornspeicher über der Gruftkapelle untergebracht und elektrifiziert.
Südwand:
Johannes der Täufer (um 1700) mit Kreuzstock und Schaflamm und in Fell gekleidet.
Vor der Kanzel (an der Wand): vermutlich hl. Bonifatius, Bischof von Mainz (um 1700).
Kirchhof:
Er diente bis zur Anlegung des heute als "Alter Friedhof" bezeichneten Friedhofs (um 1800) als Begräbnisstätte.
Ehrenmal:
1920 angelegt, erweitert 1986