1140 gründete der Paderborner Bischof Bernhard I. das Zisterzienserkloster in Hardehausen. Die Mönche kamen aus dem Kloster Altenkamp am Niederrhein. Es wurde das erste Zisterzienserkloster Westfalens. In der Blütezeit hatte das Kloster 40 Chormönche und 300 Laienbrüder. Von Hardehausen aus wurden die Tochterklöster Marienfeld, Bredelar und Marienfließ besiedelt. 1803 wurde das Kloster aufgehoben. Um 1812 wurde die Klosterkirche abgebrochen. 1927 wurde das Kloster durch Zisterzienser aus Marienstatt/Westerwald neu besiedelt. Aufgrund der politischen Situation mußte das Kloster 1938 verkauft werden. 1945 konnte in den gepachteten Räumen des Klosters das Jugendhaus des Erzbistums Paderborn eingerichtet werden. Nachdem die Zisterzienser in Brasilien eine neue Heimat gefunden und auf ihre Rechte verzichtet hatten, konnte das ehem. Kloster vom Erzbischöflichen Stuhl erworben und zum Jugendhaus der Erzdiözese und Landvolkshochschule ausgebaut werden.
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