Gerhard Pieper Der Ort Dössel wird erstmals um 1200 urkundlich erwähnt. Um 1450 wird erstmals eine Pfarrkirche St. Katharina genannt. Die Pfarrei ging später unter und der Ort wurde von den Dominikanern aus Warburg betreut. Im Jahre 1582 wird ein Kirchbau erwähnt. Zu der Zeit gehörte der Ort als Filiale zu Daseburg. 1671 datiert der Paderborner Fürstbischof Ferdinand II. die Pfarrstelle mit Warburger Beneficien. Das Patronat übergab er der Familie Geisma. In den Jahren 1862-64 erfolgte der Bau der heutigen Pfarrkirche nach dem Entwurf des Diözesan- und Dombaumeisters Arnold Güldenpfennig aus Paderborn im neugotischen Stil. Der Kirchbau ist eine dreischiffige dreijochige Hallenkirche mit Rundsäulen und Kreuzgratgewölben. Der Chor ist dreiseitig geschlossen. Der Westturm ist im unteren Teil viereckig und wird nach oben hin ins Achteck übergeleitet.
In den Jahren 1999 – 2000 wurde der einsturzgefährdete Westurm grundsaniert. Die vier Glocken und die Orgel mussten im Zuge dieser Maßnahmen ausgebaut werden.Im Jahre 2002 erhält die Gemeinde ein neues vierstimmiges Geläute: SalveRegine-Motiv ( d´- fis´- a´- h´) vom Eifeler Glockengießer Hans August Mark. Im Jahre 2005 wird das Kirchendach komplett neu eingedeckt.Von 2009 – 2010 erfolgt die Innenrenovierung der Pfarrkirche und Erneuerung der drei Chorfenster. Die Innenausstattung wird farblich neu gefasst.
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