Neustadtkirche St. Johannes BaptistAD2010 Die Pfarrkiche St. Johannes Baptist stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.
Um 1250 wird aus der Warburger Neustadt, die im Mittelalter als Handels- und Handwerkerplatz vom Bischof von Paderborn gegründet wurde, ein „Leutpriester“ namens Menfried erwähnt.
Der spätromanische Bau mit einem mächtigen Turm wurde ab 1366 um ein hochgotisches Chor erweitert.
Die ganze Kirche sollte im gotischen Stil neu gebaut werden,
um der Bedeutung des Hansestandortes zu entsprechen.
1430 ließ man das Vorhaben unvollendet, da die Geldmittel durch die Annection an das Erzbistum Köln von da an fehlten.
Im Inneren des Chores steht seit 1524 das Chorgestühl der Kalandbruderschaft. Bedeutende Kunstdenkmäler aus Gotik und Renaissance zieren das Gotteshaus.
Ein mächtiger Barockaltar des Johann Conrad Schlaun wurde 1882 durch einen neugotischen Hochaltar ersetzt.
1902 wurde die Turmspitze nach gotischem Vorbild wieder hergestellt. Der hohe Turm überragt mit 77 m die Stadt und bestimmt von weitem die charakteristische Silhouette.