Das Theresia–Gerhardinger–Berufskolleg verdankt sein nunmehr fast achtzigjähriges Bestehen dem segensreichen Wirken der Armen Schulschwestern v. U. L. Fr., das bereits im Jahre 1856 mit der Einrichtung einer höheren Mädchenschule seinen Anfang nahm. Nachdem im Jahre 1927 das von den Schulschwestern mit Hilfe der Stadt auf der Hüffert errichtete Schulgebäude fertig gestellt worden war, wurde im folgenden Jahr der bestehenden Mädchenmittelschule eine Hausfrauenklasse angegliedert, und im Jahre 1929 erfolgte die Gründung eines Kindergärtnerinnen- seminars, dem Vorläufer der heutigen Fachschule für Sozialpädagogik am Theresia–Gerhardinger–Berufskolleg. Da das Seminar Übungsstätten nachweisen musste, richteten die Schulschwestern im Jahre 1929 den Hüffertkindergarten ein, der heute in Trägerschaft der kath. Kirchengemeinde der Altstadt als Familienzentrum weitergeführt wird. Aufgrund zunehmender Überalterung ihrer Gemeinschaft mussten die Schulschwestern alle Einrichtungen in Warburg im November 2004 aufgegeben. Im Januar 2007 erklärte sich das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel gGmbH bereit, die Trägerschaft zu übernehmen. Zusätzlich zur Fachschule für Sozialpädagogik wurde zum Schuljahr 2008/2009 die Berufsfachschule für Heilerziehungshilfe neu eingerichtet. Somit werden 2 Ausbildungs- gänge, nämlich die Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/in und zum/r staatlich geprüften Heilerziehungshelfer/in angeboten.
Weitere Informationen auf der Homepage des Theresia-Gerhardiger-Berufskollegs