KöB

18 Mio. Bücher in katholischen Büchereien

In zahlreichen Büchereien gibt es „Video- Galerien" bzw. „Video- Ecken“

 In fast allen größeren Kirchengemeinden der Bundesrepublik Deutschland gibt es heute katholische öffentliche Büchereien, die aus den kirchlichen Vereins- und Pfarrbüchereien hervorgegangen sind. Gemeinsam mit den kommunalen und sonstigen öffentlichen Büchereien nehmen sie die Aufgabe einer ortsnahen Grundversorgung der Allgemeinheit mit Literatur und anderen Informationsmitteln für Ausbildung, Beruf, Freizeit und jede freie geistige Betätigung wahr.

Mit ihren aktualisierten Beständen und dem zur Verfügung stehenden Fachpersonal sind sie in der Lage, neue Formen der Dienstleistung für die Benutzer und einen anregenden Beitrag zur lokalen Bildungsarbeit zu leisten. Zugleich haben sie eine spezifische Bedeutung für das geistige Leben der jeweiligen Pfarrgemeinde, indem sie als Treffpunkt und Kommunikationsort genutzt werden.

In den mehr als 4.000 katholischen Büchereien stehen insgesamt rund 18 Millionen Bücher und Medien zur Verfügung. Die Ausleihquote liegt jährlich bei derzeit 27 Millionen Einheiten. In zahlreichen Büchereien gibt es „Video-Galerien“ bzw. „Video-Ecken“ mit einem reichhaltigen Angebot an anspruchsvollen Video- und DVD-Filmen. In den katholischen öffentlichen Büchereien sind neben den fachlich ausgebildeten und hauptberuflich tätigen Bibliothekarinnen und Bibliothekaren mehr als 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrenamtlich und ohne Vergütung tätig.

Im Katholischen Medienverband (KM) sind 75 Zeitschriftenverlage mit 133 Redaktionen, 50 Buchverlage sowie 85 Buchhandlungen zusammengeschlossen. Von der Bistumszeitung oder der Jugendzeitschrift bis zum wissenschaftlichen Fachorgan sind insgesamt 125 Titel mit mehr als 6,3 Mio. Auflage vertreten. Der Katholische Medienverband bietet neben der Wahrnehmung einer Interessenvertretung der katholischen Presse auf nationaler und internationaler Ebene Fachtagungen und Fortbil-dungsseminare für Redakteure und Verlagsmitarbeiter an und bezieht öffentlich Stellung zu Fragen der Medienpolitik.