Bei mir – Veronika Groß – ploppt da sofort ein Bild auf: ein ganz asketischer Christenmensch in härenem Gewand, der sich mittels einer Peitsche oder anderer peinigender Dinge selbst Schmerzen zufügt, weil er sich vor Gott als der arme, kleine Sünder betrachtet.
In den Berichten von Begegnungen mit dem Auferstandenen ist immer wieder von Zeugen die Rede: Die Frauen gehen zu den Aposteln, die Jünger sagen einander weiter, was sie erlebt haben ... Sie geben einander Anteil und sagen: Jesus lebt!
Pfingsten könnte man auch das Fest der offenen Türen nennen. Bis dahin waren die Jünger unter sich. Sie erzählten sich von all den wunderbaren Begegnungen mit Jesus. Sie freuten sich daran, dass Jesus lebt. Aber sie blieben unter sich, sie hatten die Türen aus Furcht vor den Juden verschlossen.
Haben Sie schon eine der Möglichkeiten
nutzen können, die renovierte, umgestaltete
Kirche in Menne wahrnehmen zu können?
Was meinen wir damit, wenn wir sagen: Das ist ein schöner Gottesdienst gewesen – oder aber auch nicht? Entscheidet sich das an der Musik, der Predigt, den Mitfeiernden? Wie wäre es, auch in eine andere Richtung zu denken: Konnte ich in diesem Gottesdienst Gott begegnen?
Wort Gottes, lebendig in unserer Mitte!
Diese Worte (oder der Ruf: Wort des lebendigen Gottes – nicht ganz so kraftvoll, aber doch dasselbe meinend) beschließen in unseren Kirchen die Verkündigung der Lesung.
Dies ist zuallererst eine Zusage.
Gespräch im Pfarrgemeinderat: Wir brauchen Lektoren, Kommunionhelfer – gut wären auch Wort-Gottes-Feier-Leiter. Wen können wir ansprechen? Jedem fallen nur Menschen ein, die sich ohnehin vielfältig engagieren. Zur Not muss der Pastor halt selber lesen.
Mit dem ersten Advent beginnt in unserer Kirche das neue Kirchenjahr. Im Laufe eines Jahres
sollen all die Feste unserer Erlösung gefeiert werden – da ist es logisch, mit dem Fest der Geburt
Jesu Christi bzw. der Vorbereitungszeit daraufhin anzufangen.
Das ist der Gruß an Jesus Christus, den wir sprechen, während wir uns darauf vorbereiten, das Wort Gottes im Evangelium zu hören. An dieser Stelle zeichnen wir drei kleine Kreuze: Auf die Stirn, auf den Mund und auf die Brust.
Wenn ich die Rolle eines Helden, eines Retters besetzen müsste: Er (oder auch sie, das will ich nicht so eng sehen …) müsste stark sein. Von der Statur schon was her machen. So dass man es sich zweimal überlegt, ob man sich mit ihm anlegt. Gleichzeitig müsste er viele Fähigkeiten besitzen. Alles Mögliche können. Universaltalent sein. Damit könnte er, wenn sich doch mal jemand auf die Auseinandersetzung einlässt, problemlos gewinnen. Überlegen sein. Ein Held eben.