Recht lakonisch berichtet das Matthäusevangelium von der Abreise der Sterndeuter. Nachdem sie Jesus endlich gefunden hatten, fielen sie vor ihm nieder und huldigten ihm, danach beschenkten sie ihn. Und dann reisten sie wieder heim. Auf einem anderen Weg – nicht mehr zurück zu Herodes.
In unseren Gottesdiensten bekommt die Verkündung der Bibel – meistens das Evangelium – einen ganz besonderen Stellenwert. Die Messdiener begleiten den Gottesdienstleiter mit Kerzen, die Bibel wird hoch gehalten, die Teilnehmenden erheben sich.
oder: was es bedeuten kann, sich als Sünder zu verstehen.
Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Viele Menschen brauchen über ihren Vorsatz
gar nicht nachzudenken: „Kein Alkohol!“ – „Keine Süßigkeiten!“ – „Abnehmen!“ Diese Palette
ist bekannt, und oft wird akzeptiert, wenn das Glas Bier mit der Bemerkung „ist doch Fastenzeit“
abgelehnt wird.
Vor einigen Wochen sind hier in Warburg innerhalb einer großartigen Aktion Stolpersteine verlegt
worden: eine Erinnerung an Opfer des Nazi-Regimes, indem ein Stein auf den letzten
selbstgewählten Wohnort eines Menschen verweist. Eine Mahnung an uns, nicht einfach darüber
hinwegzugehen, sondern zu stolpern – und zu wissen: So etwas darf heute nie wieder
geschehen!
In diesen Tagen dürfen fast 100 Kinder aus unserem Pastoralverbund ihr erstes Herantreten an
den Tisch des Herrn feiern. Im Nachdenken über meine eigene Erstkommunion blitzen ein paar
Eindrücke aus der Vorbereitungszeit und aus dem Familienfest auf, aber an die eigentliche
Erstkommunion: Den Gottesdienst, das Mahl – nein.
In diesen Tagen gehen wir auf das Ende der Osterzeit zu: mit Pfingsten feiert die Osterzeit ihren zweiten Höhepunkt und ihren Abschluss. 40 Tage hindurch ist Jesus seinen Jüngern erschienen. Immer wieder hat er sich gezeigt und klar gemacht: Er ist auferstanden.
Die Apostelgeschichte beschreibt an manchen Stellen die nachpfingstliche Christengemeinde.
Zugegeben, sogar damals waren das Idealbilder. Die Wirklichkeit sah oft anders aus. Paulus
z.B. musste in seinen Briefen den Gemeinden oft ins Gewissen reden …
Jesus hatte großen Zulauf bei seinen Wanderungen durch das Land. Von allen Seiten
kamen die Menschen, um ihm zuzuhören. Was er sagte, war so neu und anders … Die
Menschen waren die Pharisäer und Schriftgelehrten gewohnt, die ihnen erklärt haben,
was sie zu tun haben und wann sie es tun müssen, damit das Reich Gottes jemals Gestalt
annehmen kann.
Jesus hatte großen Zulauf bei seinen Wanderungen durch das Land. Von allen Seiten
kamen die Menschen, um ihm zuzuhören. Was er sagte, war so neu und anders … Die
Menschen waren die Pharisäer und Schriftgelehrten gewohnt, die ihnen erklärt haben,
was sie zu tun haben und wann sie es tun müssen, damit das Reich Gottes jemals Gestalt
annehmen kann.
Wussten Sie schon, dass „Eucharistie“ Danksagung bedeutet? Dieses Wort leitet sich aus der Abendmahlserzählung ab. Da heißt es: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet …“ (1 Kor 11, 23f). Einerseits war das beim Pessachfest so üblich, dass der Hausherr das Brot nimmt und ein Dankgebet spricht. Andererseits wird uns das immer wieder berichtet: Jesus betet, wenn er das Brot in die Hand nimmt, um es – für das Abendmahl oder ein Brotvermehrungswunder – zu teilen.